Medienelternabend am 14.3.
„Ich spiele…und du?“
Das Thema digitale Medien ist mit einer großen Verantwortung und oft Unsicherheit bei den Eltern verbunden. Unsere Schulsozialarbeiterin Frau Geßner informierte die Eltern in einem Medienelternarbeit über Chancen und Gefahren.
Zur weiteren Recherche bieten sich folgende Internetseiten an:
Auf folgender Seite findet man als Eltern Hinweise für technische Sicherheitseinstellungen, auch Assistenten und Videos, die einem helfen, Handys, Tablets, Spielekonsolen etc. kindersicher einzustellen: https://www.medien-kindersicher.de/startseite
Lernen macht glücklich – dieser Vortrag machte Moisburger Eltern glücklich!
„Ich habe keinen Bock auf Hausaufgaben – ich will lieber spielen!“ oder „Ich kann das nicht!“ und ein in die Ecke geschleudertes Heft. Kennen Sie das auch von Zuhause? Die zahlreichen Eltern, die sich am 24. Oktober in der Grundschule Moisburg zum Elternvortrag einfanden, auf jeden Fall.
Der Lerncoach Sebastian Durst von der Akademie für Lernpädagogik hatte sich das heere Ziel gesetzt, diesen Eltern durch ein paar Tipps ein entspannteres Familienleben zu verschaffen. Aber der Abend begann nicht sehr entspannt, als er ein paar Freiwillige auf die Bühne bat, die eine Rechenaufgabe lösen sollten. Hier konnten sich die Eltern in die Stresssituation der Kinder hineinversetzen, die diese jeden Tag in der Schule erleben.
Die Aufgabe „Heft und Stift kosten 2,20 Euro zusammen, das Heft ist 2 Euro teurer als der Stift, was kostet der Stift“, wurde jedoch von den meisten Eltern falsch gelöst (nein, die Lösung ist nicht 0,20 Euro), da das Gehirn gerne zunächst den einfachsten Weg wählt.
Sebastian Durst gab ein paar spannende Einblicke darüber, wie das Gehirn funktioniere und zeigte Tricks für einen sekundenschnellen Lernerfolg. Eine Rechtschreibkontrolle beispielsweise gelinge am besten, wenn man den Text Wort für Wort rückwärts noch einmal durchlese.
Flüchtigkeitsfehler passieren meistens durch fehlende Konzentration und diese u.a. durch fehlende Pausen des Gehirns. Als grobe Faustformel zeigte der Referent auf, dass die maximale Konzentrationsdauer im Stück eines Kindes dessen Alter x 2 Minuten sei. Nach dieser Zeit sei zumindest eine kleine Pause zu gönnen.
Anhand des Vier-Ohren-Modells von Schulz von Thun lehrte der Dozent, wie wichtig die richtige Kommunikation sei. Denn das Lob „Toll, bei 10 Aufgaben hast Du nur 2 Fehler gemacht!“ komme beim Kind auf der Beziehungsebene an und es verstehe das Lob als Kritik „Du hast Fehler gemacht!“.
Er plädierte, belohnen Sie ihr Kind nicht mit Geld oder Geschenken bei guten Zensuren, sondern durch Zeit, die sich mit ihm verbringen! Stellen Sie einen Wochenplan auf, der Lernzeiten aufzeigt, aber auch die freien Zeiten.
Durch diese und zahlreiche weitere Tipps begeisterte der zertifizierte Coach die Eltern, welche im Anschluß noch in Grüppchen lebhaft diskutierten, welche sofort ausprobiert werden sollten.
"Einfach Clever Lernen"
"Lernen lernen - Aus diesem Vortrag konnten auch Eltern etwas lernen"